Hast Du das vielleicht auch schon gehabt, Du legst Dich ins Bett, freust Dich auf …“schlafen“ die Augen fallen zu…Du spürst, wie Dein Körper der Schwerkraft nachgibt und sich langsam in Dein Kissen und Deine Matratze drückt, wohlig und zufrieden…
Und dann? Was denn jetzt?
Du bist plötzlich hellwach, Du drehst Dich, Du wälzt Dich, trinkst Wasser,
zählst Schafe und was Dir sonst noch so vor die Augen läuft… und es gelingt Dir einfach nicht, keine Chance wieder einzuschlafen. Und Du liegst da, stehst auf…legst Dich wieder hin, nichts geht,
der Schlaf iss… weit weg von Dir … und kommt nicht zurück oder wenn, dann sehr… seeeehr spät oder…gar nicht …
Über den nächsten Morgen erzähle ich Dir wahrscheinlich nichts unbekanntes. Das Gefühl ein Omnibus oder ähnlich Großes hätte Dich gestreift oder angefahren, ist wahrscheinlich noch untertrieben und der Tag hat auch nicht die besten Aussichten!
Müdigkeit, Gereiztheit, Antriebslosigkeit und Leistungsschwäche sind häufige Folgen und ständige Begleiter.
-Du bist in bester schlaflosen Gesellschaft-
…und das sollen jetzt keine tröstenden Worte sein…das ist leider die Realität in unserer heutigen Zeit!
Oder… hast Du das noch nicht gehabt, kennst Du das nicht? Du schläfst immer gut ein und durch?
Dann kannst Du jetzt, wenn Du möchtest, mit dem Lesen aufhören,
weil dann zählst Du zu einer glücklichen Minderheit von ca. 20 % in Deutschland.
Denn lt. der DAK
https://www.dak.de/dak/bundesthemen/muedes-deutschland-schlafstoerungen-steigen-deutlich-an-2108960.html#/
schlafen 80% der Deutschen Erwerbstätigen schlecht ein und/oder durch.
Und auch immer mehr junge Menschen betrifft das Phänomen und auch da ist die Tendenz leider steigend.
Wenn Du :
• Mehr als 30 Minuten brauchst um einzuschlafen.
• Nachts unruhig schläfst und oft aufwachst.
• Nachts aufwachst und lange wach liegst.
• Morgens viel zu früh aufwachst und nicht wieder einschlafen kannst.
• Mindestens drei Nächten pro Woche und mehr als einen Monat so schlecht schläfst.
…dann zählst Du zu den Menschen, die sehr wahrscheinlich unter einer Einschlaf-Durchschlafstörung leiden und die Ursachen sind so vielfältig wie das Problem selbst:
• Sorgen, Ärger, Stress
• belastende Lebensereignisse, wie eine Trennung oder schwere Erkrankung
• Zu langer Medienkonsum (TV, Handy etc.)
• Lärm
-Was kann ich nun tun? …spricht der Geist zum müden Körper,
raus aus dem Teufelskreis!
Das Ding ist nun mal, Dein Körper verspannt sich und die körperliche Anspannung führt dann zu Stress.
Dadurch entsteht ein gestörter und/oder unruhiger Schlaf, der führt zu Unausgeschlafenheit und Müdigkeit am nächsten Morgen und auch durch den Tag.
Diese Beeinträchtigungen wirken sich unter anderem auf Deine Leistungsfähigkeit aus, was wiederum die Fähigkeit, entspannt zu sein und das ein und durchschlafen, behindert.
Das ist die Kurzfassung, denn viele weitere Folgen des Schlafmangels stellen sich mit der Zeit ein.
Und nach meiner Erfahrung ist es schon mal wichtig, an erster Stelle herauszufinden, warum schläfst Du schlecht ein oder durch?
Und da könntest Du, wenn Du im Bett liegst und vorhast zu schlafen, mal so genau wie möglich auf Dich achten,
was da so mit Dir passiert dann. Eine mögliche Ursache sind Bilder oder Ereignisse vom Tag oder
aus vergangenen Tagen. Wie ist Dein Gefühl, wenn Du da so liegst und wie würdest Du es beschreiben?
Oder sind es gesagte Worte aus bestimmten Situationen, die Deine Aufmerksamkeit, Deine Gedanken so beschäftigen,
dass sich ein entspanntes Einschlummern nicht so richtig einstellen will?
Ein kleiner Trick…gefällig?
Und das vielleicht vorweg: Was bei mir geht, ist keine Garantie dafür, dass es bei Dir auch so funktioniert, wie bei mir oder anderen Menschen, aber ich finde, vom Versuchen ist noch keiner verdampft, also ich kenne keinen.
Ok., jetzt erstmal zu meinem kleinen Trick für Dich, der bei mir fast immer hilft.
Wenn ich z.B. Bilder aus bestimmten Situationen habe, die mich so beschäftigen:
Ich halte sie in Gedanken mit meinen Händen fest. Dann schau ich mir diese genau an, ich lass mir dabei gerne etwas Zeit, nehme sie so genau wie möglich wahr.
Und dann schiebe ich es oder sie einfach gedanklich mit meinen Händen weg von mir, sanft und bestimmt.
Da nehme ich auch sehr genau wahr, was in dem Moment geschieht, wie es sich anfühlt.
Und wenn Du Dich jetzt fragst: Was jetzt, das ist alles?
Wie gesagt, in den meisten der Fälle, tatsächlich … JA 😊
Und wie ich es auch schon erwähnt habe,
so vielfältig die Ursachen für die Schlafstörungen sind,
so viele Lösungsansätze gibt es auch.
Teste es einfach mal aus, wenn Du magst und ich freue mich,
wenn es Dir gelingt 😉 und vielleicht möchtest Du mir ein Feedback geben.
Viel Erfolg wünsche ich Dir und bis bald.
Oliver
Sehr eindrücklich beschrieben und den Trick werde ich gerne ausprobieren. Danke dafür 🙂